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The way back - ein neues Abenteuer beginnt•Uncategorized

Alltag im F*f*luss – unvergleichlich schöner Guadiana

23. Dezember 2022 by syargo Keine Kommentare

Nachdem wir 11 Nächte in dem ruhigsten Hafen ever verbracht, jede Menge stürmische und regnerische Tage „abgewettert“ und Lebensmittel und Wasser gebunkert haben, machen wir die Leinen in Ayamonte los und legen völlig unaufgeregt ab. Keine Sorgen über Wind und Welle beschäftigen uns, denn es geht einfach nur den Fluss hinauf. Selbst dem Unterqueren der Brücke können wir eigentlich sorgenlos entgegensehen – da macht sich ein 2-Master bezahlt, wo die Höhe sich verteilen kann. 

Die Sonne scheint und ein kleines Lüftchen lässt uns übermütig die Fok raus- und den Motor aus machen. So segeln wir mit der Strömung gemütliche 1-2 Knoten. Wenn es mal 3 sind, gibt es schon Begeisterungsrufe.

Ein bisschen sorgenvoll schauen alle auf die errechnete Ankunftszeit (die lustigste Art für Rechenspiele) – da können 8 Seemeilen zu einer Nachtfahrt werden und wir überlegen schon wie wir die Nachtwache verteilen 😉 Anstatt den Motor doch noch zu starten, lassen wir an einer breiteren Stelle einfach den Anker fallen und begeben uns in das Leben im Fluss.

Die letzten Sonnenstrahlen genießen wir an Deck und mit der Dämmerung erwachen die nächtlichen Geräusche und die Natur umhüllt uns und zeigt sich mit einer Erhabenheit, die mich zu Tränen rührt. 

Am zweiten Tag fahren wir dann doch bei 0 Knoten Wind mit Motor das letzte Stück bis zu den beiden Dörfchen Alcoutim – portugiesisch und Sanlucar auf der spanischen Seite.

Levin holt sein Sax raus und hinterlässt bei uns und den Menschen die zum Ufer kommen und aus ihren Booten luken, eine unvergässliche Erinnerung.

Alex, den wir in Ayamonte kennengelernt haben, lädt uns in die „Riverrats“ ein und nach unserer unüberhörbaren Ankunft werden wir herzlich aufgenommen. Gleich am nächsten Tag trifft sich eine Gruppe, um zu Gräbern aus der Bronzezeit zu wandern, der wir uns freudig anschließen.

So erkunden wir Land und Leute, essen Orangen und Granatäpfel frisch vom Baum, klettern den Hügel rauf, um das Internet zu fangen und schwimmen im Fluss, der zwar eine fürchterliche Farbe hat, aber absolut sauber ist.


Wann wir weiter fahren ist noch nicht beschossen, den Fluss hoch nach Sevilla steht auf dem Plan, die Karibik ist vom Tisch, dafür die Nordküste Afrikas wie z. B. Marokko im Spiel und auch ein Abstecher zu den Kanaren reizt weiterhin… Wer Lust hat uns auf einer der Etappen zu begleiten, ist herzlich eingeladen uns anzuschreiben!

vom Saxophon ans Steuer
Ohne Neo ist es schon ganz schön frostig
ein richtiger Wasserfall
Johannesbrotbaum
die Früchte riechen nach Banane und Schokolade
Orangen direkt vom Baum – himmlisch!
wo muss ich rein schauen?
Sie schmecken natürlich auch im Sitzsack an Deck!
eine Bootsfahrt die ist lustig!
unterwegs auf dem Jakobsweg
Wandern mit den „River Rats“
Gräber aus der Bronzezeit – wie die da wohl rein gepasst haben? Sitzend!
Wenn die Haustür offen ist, kann man klingeln und leckere, frische und eingeweckte Sachen aus dem Garten erstehen
Joggen unter Palmen!
manchmal ist das an Land gehen sehr abenteuerlich…
…und manchmal auch das reinste Kinderspiel
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Klein, aber fein

9. Dezember 2022 by syargo Keine Kommentare

Obwohl alles dagegen spricht, dass wir Faro doch noch besichtigen – der Hafen hatte kein Platz, es gibt keinen Zug von der spanischen Seite nach Faro usw. …, sind wir dann doch endlich da. Schon die Zugfahrt hat eine Überraschung für uns parat.

FLAMINGOS!!!

Faro ist das perfekte Städtchen für eine Besichtigung mit Kindern – alles nah zu erlaufen und einen Turm, wo man hochsteigen kann und der Eintritt für Kinder frei ist.

Noch 2 Minuten bis zur Abfahrt der Fähre
geschafft!
Die einzige Brücke über den Guadina zwischen Spanien und Portugal

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(un)vergessenes Lagos

by syargo Keine Kommentare

Fast hätte ich unseren kleinen Stadtausflug zu zweit unterschlagen. Wir wollten eigentlich am Visiterpontoon fest machen, Wasser auffüllen und Sadt anschauen. Leider war dann doch kein Platz und wir mussten in der schmalen Flusszufahrt wenden. Außerdem ist Levin vor unserem Ankerplatz aus gelaufen und wartet jetzt am Strand auf uns….

Doch kein Platz im Hafen
Dann eben mit Dingi an Land
Levin ist am Strand zum Hafen gelaufen und fährt jetzt alleine mit dem Dingi zurück zum Schiff
Destiny
Aschied von Janice und Andy der Destiny
Arvin holt uns wieder ab

Am Ende war es schön mal nur zu zweit unterwegs gewesen zu sein und die Kinder waren happy das sie den Tag mit dem Bord am Strand verbringen durften – win, win also!

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Unter Segeln nach Ayamonte

8. Dezember 2022 by syargo Keine Kommentare

Nachdem uns der Hafen in Olhao mitteilt, dass sie lediglich für eine Nacht für uns Platz haben und eine Starkwindfront auf uns zukommt, suchen wir nach Alternativen für die nächsten Tage. Es ist doch recht ungemütlich in der recht offenen Lagune und die Wellen schaukeln sich so hoch, dass wir nur schwer mit dem Dingi an Land kommen würden.

Die forecast sind überraschend gut – so gut wie schon seit Wochen nicht mehr – und so entscheiden wir ganz spontan am nächsten Tag kurz vor high tide den Anker zu lichten und nach Ayamonte zu segeln.

Es ist eine der schönsten Segeletappen, die wir in letzter Zeit hatten – viel Segel, ganz wenig Motor, moderate Welle und gerade so nicht zu viel Wind – herrlich!

Da es bei uns ja nicht ohne Aufregung zu gehen scheint, fahren wir doch im Westen aus der Bucht raus. Vor uns ist die „gung-ho“ gestartet und testet die Wassertiefe – mit 1,60 Tiefgang sollten sie eigentlich keine Probleme haben. Im Gegensatz zu uns mit ca. 2.

Plötzlich bekommen wir von ihnen einen Anruf – „ihr müsst umkehren, es ist viel zu flach, selbst wir hatten nichts mehr unterm Kiel“. Sie schicken uns ihren Track mit dem Hinweis, dass es im tiefen Bereich, in dem eigentlich fast 10 m Wassertiefe seien sollten, es weniger als zwei sind, zu wenig für uns. Die Gung-Ho hat ihren Weg dann durch die eigentlich zu flachen Überschwemmungsgebiete gefunden.

Zu dem Zeitpunkt waren wir aber schon so weit, dass der Umweg riesig wäre. Die Tide war mit uns und noch am steifen. Zurück wären wir also auf jeden Fall gekommen. Wir navigieren normalerweise ziemlich sicher mit Navionics, aber heute lässt es uns total im Stich. Die Karten sind einfach nicht aktuell. Sandbänke und Untiefen haben sich komplett verschoben. Da wo die Wassertiefe mit 10 Metern angegeben ist, sitzen wir fast auf. Einmahl schlagen wir einen 90 Grad haken um der Sandbank aus dem Weg zu gehen. Mehrmals sind wir kurz vor dem Umdrehen. Wir navigieren auf Sicht und richten uns nach Wasserfarbe und Wellenbild. Arvin steht vorne am Bug und dirigiert uns zusätzlich. So kommen wir mit guten Wassertiefen auf das offene Meer. Ein Blick auf den Track ist dann doch erschreckend: Wir sind über Land gesegelt! 🙂 Im Bild zu sehen, unser Track ist der gelbe Strich. Man kann erkennen, wie wir über Land (auch Gelb dargestellt) gefahren sind. Die Zitterpartie dauert über eine Stunde und wir sind mega erleichtert, als wir endlich wieder im tiefen Gewässer unterwegs sind und die Segel setzen können

Die „Manatee“ aus dem Lübecker Hafen
die Lagunen in der Algave sind absolut faszinierend
Vor uns am Horizont die „Gung-Ho“
In gelb unser Wahnsinns Track über Land
wir versuchen mal wieder einen Fisch zu angeln
Frechheit! Unserem Köder fehlt der Schwanz, gefangen haben wir NICHTS!
chillen geht immer und beim segeln besonders gut
9! Knoten
Arvin steuert uns sicher in den Fluss Guadiana
in Erwartung auf neu Ufer
17 oder 18 Uhr – beides möglich!
die eine oder andere Welle ist rüber geschwappt – jetzt kann man wieder lüften

Nachdem wir von Ibon nochmal gute Hinweise bekommen haben wie und wo wir angeln sollen, versuchen wir es wieder. Nehmen sogar einen kleinen Umweg in Kauf, um in einen Bereich zu kommen mit abfallendem Meeresboden. Hier sollen sie sein, die Fische. Und tatsächlich, plötzlich rauscht die Schnur aus. Aber schon kurz danach, gerade wollten wir anfangen, die Angel einzuholen, da ist der Fisch wieder weg. Später sehen wir, dass es unseren Köder abgebissen hat! Nur 3 cm weiter oben und wir hätten ihn gehabt! Wir bleiben dran. Irgendwann klappt es!

Im letzten Licht des Tages machen wir im Hafen fest und gehen duschen – heißes Wasser! Nach über zwei Wochen kalt duschen an Deck ein unglaublicher Luxus! Auch sicher im Hafen zu liegen ist mal wieder ganz schön und beruhigend.

Ayamonte entpuppt sich als beschauliches, kleines Städtchen.

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Lieber zu wenig als zu viel, aber dann doch nicht genug

7. Dezember 2022 by syargo Keine Kommentare

Nach einer recht unruhigen Nacht vor Anker direkt an der Küste bei Lagos – wir wollten eigentlich eine Nacht am visitor pontoon verbringen, der war aber voll – holen wir den Anker hoch und starten Richtung Faro.

Die Idee ist zwischendurch nochmal zu stoppen, um ein paar Grotten an der Küste zu besichtigen (leider war der Schwell so stark, dass wir nicht mit dem Dingi hin konnten).

Los geht es!
Taron und Arvin halten Ausschau nach Fischerbojen
Vielleicht doch nicht mit dem Dinghy in die Hölen…
Typischer Läuchtturm. Laut Arvin eine Typologie die entwickelt wurde und dann an der gesamten Portugisischen Küste umgesetzt wurde.
Jeder Windzug wird aufgefangen und alle machen mit.
Um alles gut sehen zu können, fahren wir sehr nah an die Küste. Drehen dann bei 2 m unterm Kiel ab.
OK, definitiv nicht in die Höhle 🙂
So ruhig, da kann man sogar noch zwischendurch arbeiten

Nach der Vorhersage ist nicht mit viel Welle und Wind zu rechnen, aber wir hoffen, dass es reicht, um wenigstens zu Motorsegeln. Es ist verflixt – entweder zu viel, oder zu wenig Wind. Letzteres ist uns lieber, obwohl die Ankunft immer befriedigender nach einem Tag unter Segeln ist. Dieser ist uns heute nicht vergönnt, aber wir tun unser bestes und versuchen wenigstens den einen oder anderen Knoten durch das Setzen der Genua und dann des Leichtwindsegels herauszuholen. Auch wenn das viel hoch und runter bedeutet.

Jeder Windzug wird aufgefangen und alle machen mit.

Ein anderer Segler ist auf dem gleichem Kurs unterwegs – getreu dem Spruch „zwei Segler auf dem gleichen Kurs sind eine Regatta“ gibt es ein kleines Rennen. Ulf, der Skipper, macht dann noch ein sehr schönes Foto von uns unter Besan und Gennaker.

Danke für das schöne Foto Ulf!

Mit dem Sonnenuntergang fahren wir in die Lagune bei Faro ein und eine Stunde später sind wir wieder fest verankert vor Culatra. Gerade rechtzeitig, denn nun wird der Wind stärker und bringt Regen mit. Genau richtig, um sich mit einer Tasse Tee unter Deck zu verkriechen.

Irgendwie hat sich der Tee verwandelt – vielleicht haben wir einen Dschinn an Bord???

Nachdem der Regen am nächsten Mittag endlich aufgehört hat, setzen wir mit unserem Beiboot rüber zur Insel.

Relikte aus einer verrückten Zeit. Nach den aktuellen Erkenntnissen um so komischer.
Der Sand ist perfekt zum Joggen.

Wir treffen Valentin und Christina (mit Ibon zu Besuch) mit ihrer Dschunke „gung-ho“ wieder.

Lustigerweise beschließen wir unabhängig voneinander uns vor dem aufziehenden stürmischen Wetter im Hafen von Ayamonte zu verstecken.

Muscheln gibt es hier!!!
sie wehrt sich mit Händen und Füßen
in manchen ist sogar was drin – sie zu essen getrauen wir uns dann aber doch nicht
Arvin macht ganz fleißig SCHULE ;-))
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Zahnfee und Nikolaus haben uns gefunden!

6. Dezember 2022 by syargo Keine Kommentare

Große Aufregung! Zum einen bei Taron – er hat seinen ersten Zahn verloren – ob die Zahnfee uns findet. Und dann die Generalprobe für Weihnachten, ob auch der Nikolaus die Herausforderung meistert, unser mobiles Zuhause zu finden. Beides hat geklappt! Alle happy! Und die Sorge, dass das Christkind uns möglicherweise in Weimar sucht und unser Boot nicht findet, konnte zerstreut werden.

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