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Kurzulaub mit den Mädels

28. September 2021 by syargo Keine Kommentare

Am 24.09. reisen wir 5 Mädels (wir kennen uns schon seit über 10 Jahre über unsere großen Kinder) aus Weimar an. Valentin war schon die Tage davor an Bord und hat alles für uns hübsch gemacht – und vor allem auch alles klar zum Ablegen vorbereitet. Nach ein paar sehr beunruhigenden Fotos und Nachrichten vom niedrigen Pegelstand und daraus resultierender extremer Krängung und Kontakt zum Nachbarboot in der Nacht, erhalten wir dann während unserer Anfahrt mit der Bahn zum Glück die Entwarnung – „wir schwimmen wieder“.

Nun stand dem Ablegen am Nachmittag nichts mehr im Wege. Nach dem Verstauen des Gepäcks und einer kleinen Stärkung am `’Food Anker‘ heißt es dann – Leinen los! Die Aufgaben sind klar verteil, zwei Damen auf jeder Seite sorgen dafür, dass wir nicht an den Dolben… eh…Dulpen…. eh…Dalben! lang schrammeln. Ein bisschen Aufregung ist immer dabei und wir sind alle, incl Skipper, happy als wir die Trave runter schippern und dann sogar der Wind reicht, um gemütlich mit der Fock und gut 2 Knoten Fahrt den Motor aus machen können.

Wieder einmal ist das erste Ziel lediglich unsere geliebte Ankerbucht kurz vor Travemünde. Dort wollen wir die Nacht verbringen und vor allem am Morgen, statt kalter Dusche ;-P ein Bad in der Trave nehmen (wir sind dann tatsächlich alle rein – außer dem Skipper natürlich).

Am Abend wurden Pläne geschmiedet für den nächsten Tag – Wanderung durch das Naturschutzgebiet, vielleicht bis Travemünde, zurück zum Hafen und einen kleinen Ausflug zum Fischerdorf Gothmund und Abends Muschel- und Dorschmenü beim ‚Food Anker‘.

Nach einem ausgiebigen Frühstück beschließen wir ganz spontan es doch zu wagen und raus auf die Ostsee zu segeln. Die Wettervorhersage ist optimal für eine Manschaft „wo es nicht allzu doll schaukeln“ sollte. Mit komplett gehisten Segeln fahren wir an Travemünde vorbei Richtung Neustadt in Holstein. Alle sind dabei als es heißt „Leinen aufschießen“ und „Segel dicht holen“. Bei ruhiger See und mäßigen Wind erreichen wir sogar knapp über 6 Knoten Fahrt.

Wir alle genießen die Weite des Meeres, den Wind der uns um die Nase weht und den Wechsel aus Sonne und Wolken.

Als der Wind abflaut heißt es „klar zur Wende“ und wir segeln noch ein Stück bevor wir dann doch den Motor anschmeißen und die Trave runter wieder zu unserem Heimathafen tuckern. Zusammen werden die Segel eingepackt und die Leinen klar gemacht zum Anlegen.

Das Anlegemanöver klappt dann auch herrvorragend!

Bei strahlendem Sonnenschein starten wir Richtung Gothmund. Das kleine Fischerdörfchen liegt malerisch in der Abendsonne und es gibt viele „Ahhh“ und „Ohhh“.

Pünktlich um sieben setzten wir uns, zurück im Hafen, beim Food Anker zum Abendessen nieder. Drei Mal Dorsch und drei Mal Muschel mit Vorsuppe und leckerem Weißwein – ein Gedicht – und lassen den wundervollen Tag Revue passieren.

Am nächsten Tag werden die Rucksäcke wieder gepackt und die vier Freundinnen beschließen den kleinen Ausflug mit einem kleinen Bummel durch die Lübecker Altstadt. Valentin und ich machen noch das Boot zum Verlassen klar – viel gibt es nicht zu tun, am Freitag werden wir schon wieder, in anderer Besetzung, mit unseren Kids, zurück sein.

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Lübeck und wie es weiter geht

Es bleibt spannend

26. September 2021 by syargo Keine Kommentare

Seit unserem Kranen am 16.04. sind wir dabei unser Unterwasserschiff wieder fit zu machen – und vor allem dicht. Dabei stolpern wir von einer Überraschung zur nächsten.

Unsere erste große Aufgabe war es, das alte Antifouling restlos zu entfernen. Wir haben uns dabei für die Abziehtechnik entschieden – wahnsinnig anstrengend, aber, wenn man den Dreh raus hat, sehr erfolgreich. Valentin hat sich als Erstes das Skeg vorgenommen, um dieses optimal für die Arbeiten der Bootsbauer vorzubereiten. Diese sollen nämlich, hoffentlich endgültig, das Problem des immer wieder ins Boot eindringendes Wasser am Stevenrohr und Ruderkoker beheben.

Nachdem wir mit unseren Arbeiten fast fertig waren sind, stellten wir fest, dass das Laminat, welches wir in Athen neu aufbringen lassen hatten, sich von der Original Laminatschicht sehr leicht lösen lässt. Da es Sonntag war, konnten wir unsere Entdeckung nicht sofort mit den Bootsbauern besprechen und haben erst einmal unbeirrt unsere Arbeit beendet.

Die Erkenntnis am nächsten Morgen, dass wir alles Material, welches nicht fest verklebt ist, entfernen müssen, kam dann nicht überraschend, aber das Entsetzen war trotzdem groß, als wir den Großteil des Laminats wie Tapete abziehen konnten. Zutage kommen dadurch natürlich weitere rotte Stellen und die Kielnaht über die das Laminat einfach drüber gezogen wurde, sodass quasi so etwas wie eine Regenrinne entstanden ist. Weitere Entdeckungen folgten – der Auspuff, der beim Rausbauen wahrscheinlich rausgebrochen ist und dann mit Epoxyschaum einfach wieder eingeklebt wurde, die Logge, wo Schrauben einfach abgeflext oder umgeschlagen wurden, weil sie sich nicht lösen ließen und dazu führten, dass permanent Wasser unter dem Dichtungsring stand und andere Kleinigkeiten. Am Ende gab es dann natürlich unzählige kleine Stellen wo das Laminat doch wie Bombe klebte und wir mit viel Zeit und Mühe diese entfernen mussten.

Jetzt sind wir einfach nur froh, dass wir den Mist entdeckt haben und sich damit die Chance bietet das Unterwasserschiff perfekt zu sanieren. Und, wenn dann das copercoat endlich drauf ist, erst mal für ein paar Jahre nicht mehr aus dem Wasser zu müssen.

Nun fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten und dann sind wir bereit mindestens drei neue Lagen Laminat zusammen mit den Bootsbauern wieder aufzubringen. Vorher feiern wir natürlich noch Levins Geburtstag mit Dinghi fahren, Grillen und ausführlichem Geburtstagsfrühstück. Ob unser Geld, nachdem wir die erste Rechnung der Bootsbauer bezahlt haben, für Geschenke noch reichen wird, werden wir sehen ;-P

Spannend bleibt, ob wir unsern geplanten Krantermin, um wieder ins Wasser zu kommen, halten können. Nur so können wir uns zusammen mit zwei anderen Booten die Krangebühren teilen und in den Sommerferien die Ostsee besegeln.

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