Die Argo befindet sich seit dem 14.11.2020 in der Winterruhe – nicht im Winterschlaf – dies zu unterscheiden habe ich im Homeschooling von meinen Kindern gelernt. Sie ist nämlich noch im Wasser, wacht bei kleineren und größeren Stürmchen auch mal kurz wieder auf, um dann fast regungslos wieder vor sich hin zu schwimmen. Natürlich haben wir ihr ein Dach gebaut!
Am 23.11. musste dieses dann nochmal weichen – wir haben das erste Mal die Masten gezogen!!! Ein ziemlich aufregendes Unterfangen. Schon der Weg dorthin – im Vorfeld haben wir mit selbst gebastelten Tiefenmessern geklärt, dass wir auf jeden Fall warten müssen bis zu einem hohen Pegelstand. Ob es reichen würde war bis zuletzt unklar. Dann hing zwischenzeitlich das ganze Gewicht der Argo am Besan – er wollte sich einfach nicht lösen – es war eine große Erleichterung als er dann doch endlich nachgab.Auch der Großmast hat uns Nerven gekostet – er war, wie wir im Nachhinein festgestellt haben, auch noch zusätzlich verklebt. Die ganzen urigen Instalationen wollten sich auch nur ungerne lösen lassen, so dass die ganze Prozedur mal wieder einiges an Zeit mehr gekostet hat, als gedacht.
Zurück in der Box haben wir dann das Dach wieder drauf und fertig gebaut, was natürlich ohne Masten und Wanten (das sind die Stahlseile die die Masten halten – das „stehende Gut“) wesentlich einfacher zu händeln ist.
Und so sieht sie aus, unsere „Tüte“ – nicht schön, aber trocken und perfekt für Arbeiten an Deck und natürlich zum Spielen und Party machen!!!